Salzburg: Padutsch für weitere Poller

Am Dienstag ist der letzte Poller zum Schutz der Fußgängerzone in der Salzburger Altstadt in Betrieb gegangen. Jetzt denkt Verkehrsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) über die nächsten Poller nach.

Parkende Autos auf Gehsteigen, Radwegen oder einfach illegal in einer Wohnstraße - viele Anrainer ärgern sich über Fremdparker. Auch illegale Autofahrten durch Wohngebiete, quasi als Abkürzungen sind Ärgernisse.

Poller in der Salzburger Altstadt, in der Hofstallgasse vor dem Festspielhaus

ORF

Poller sollen nicht nur in der Altstadt unerwünschte Autos fernhalten.

Ein Beispiel schon im Nonntal

Fahrverbote, Parkplatzreservierungen nur für Anrainer oder ähnliche Beschränkungen würden in vielen Fällen nicht ausreichen, heißt es. Poller könnten da die Lösung sein, schlägt Padutsch vor. Schon jetzt wird eine Busspur im Salzburger Nonntal mit Pollern geschützt, nämlich die Ulrike-Gschwandtner-Straße hinter dem Unipark. Dort sollen Abkürzer Richtung Akademie- und Alpenstraße unterbunden werden.

Unklar ist freilich, wie sich weitere Poller-Projekte in anderen Stadtteilen überhaupt finanzieren lassen: Pro Poller-Anlage muss die Stadt mit rund 180.000 Euro Kosten rechnen - allein in der Altstadt hat sie bis jetzt 1,2 Millionen Euro für Poller ausgegeben. Der weitere Ausbau bleibt daher - zumindest vorerst - ungewiss.

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