Gepardengehege erneut saniert

Nach zwei Monaten Umbau im Zoo Salzburg dürfen die Geparden nun wieder zurück in ihre Freianlage. Dreimal sind die Wildkatzen in den vergangenen zwei Jahren bereits ausgebüxt. Nun soll das Gehege wirklich ausbruchssicher sein.

Nach zwei Monaten öffnet sich für die Geparden wieder die Tür zur großen Freianlage. Um diese aus Zoosicht wirklich ausbruchsicher zu machen, wurde der Wassergraben als Trennung zum Besucherbereich in einen 500 Quadratmeter großen, tiefen Teich verwandelt. Zusätzlich wurden doppelte Stromlitzen angebracht.

Geparden in ihrem neuen Gehege

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Ein tiefer Wassergraben und doppelte Stromlitzen sollen einen neuerlichen Freigang der Wildkatzen verhindern

Ein Geparden-Experte aus Amsterdam hat diese Neuerungen vorgeschlagen, schildert Sabine Grebner, die Geschäftsführerin des Zoo Salzburg: „Er ist Koodinator für Geparden - Er koordiniert also welches Weibchen zu welchem Männchen passt, welche Tiere in welchem Zoo am Besten aufgehoben sind. Er kennt alle Eigenschaften von Geparden, daher ist er für uns der Richtige.“

Neuerungen „mehr als ausreichend“

Und dieser Gepardenfachmann hält das Gehege nun für definitiv ausbruchsicher: „Wir haben ihm Fotos und Pläne geschickt, waren mit ihm in ständigem Kontakt und dass die Neuerungen nach seinem Wissensstand mehr als ausreichend sind“, so Grebner.

Geparden in ihrem neuen Gehege

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Das umgebaute Gehege ist für die vier Geparden noch ungewohnt

Die vier Geparden bemerkten die Neuerungen in ihrem Gehege sofort, erzählt Andreas Gferer, Gepardenpfleger: „Das Wasser ist jetzt natürlich um Einiges tiefer. Sie jetzt nicht mehr bis auf den Grund und daran müssen sie sich erst gewöhnen.“

Insgesamt wurden 60.000 Euro investiert, um die Geparden daran zu hindern, ihr Gehege neuerlich unerwünscht zu verlassen.

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