Tourenwagen-WM: Muller siegt im Training

Bei der Tourenwagen-WM auf dem Salzburgring ist Samstag die erste Entscheidung gefallen. Yvan Muller holte sich für das erste Rennen am Sonntag die Pole Position vor dem neunfachen Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb.

Citroen von Sebastien Loeb bei Tourenwagen WM auf dem Salzburgring

Christopher Pöhl

Citroen von Loeb in der Boxengasse

Eigentlich hatte im Qualifikationstraining am Samstagnachmittag der 46-jährige Italiener Gianni Morbidelli etwas überraschend die schnellste Zeit erzielt.

Der Chevrolet-Pilot war im Einzelzeitfahren der besten Fünf schneller als die favorisierten Citroen-Fahrer, hatte aber im ersten Qualifikationsabschnitt die Gelbe Flagge ignoriert und wurde am Abend um fünf Plätze nach hinten strafversetzt. Für Chevrolet wäre es die erste Pole Position in dieser Saison gewesen.

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Von der Bestrafung Morbidellis profitierte WM-Titelverteidiger Yvan Muller, der das erste Rennen am Sonntag von Startplatz eins aus in Angriff nimmt. Rallye-Ikone Sebastien Loeb aus Frankreich kam auf Platz zwei, war aber nicht ganz zufrieden mit seinem Training am Samstag.

Tourenwagen WM auf dem Salzburgring

Christopher Pöhl

Hochbetrieb bei den Mechanikern

Loeb hatte einige Zeit die Bestzeit auf dem Salzburgring gehalten. Die Vorzeichen und Rennzeiten sprechen zum einen für das Team von Citröen mit Sebastien Loeb und dem WM-Führenden Jose Maria Lopez. Sonntag dürfte es sehr spannende Rennen geben, denn die Konkurrenz ist nicht weit zurück.

Rallye-Star als Zugpferd

Im Mittelpunkt steht auf dem Salzburgring in jeder Hinsicht die Rallye-Ikone Sebastien Loeb, der - egal auf welchem Platz - immer großes Medienecho bewirkt.

Sébastian Loeb

ORF / Christopher Pöhl

Sebastien Loeb, Rallye-Legende

Für Ring-Direktor Alexander Reiner ist das Engagement des 40-Jährigen ein Glücksfall für die Rennserie und die Veranstaltung auf dem Salzburgring, die an diesem Wochenende rund 20.000 Zuschauer anlockt.

Arch fliegt Loopings

Die Rennen am Sonntag werden um 10.00 Uhr und um 13.45 Uhr gestartet. Dazwischen sorgen Kunstflieger Hannes Arch und diverse andere Rennserien für Shows und Spannung auf der traditionellen Rennstrecke im Nesselgraben von Hof bei Salzburg (Flachgau).

Feature: Christopher Pöhl, Gerald Lehner - ORF Radio Salzburg & Salzburg.ORF.at

33 Days Formel 1 Unfall von Niki Lauda - Regisseur und Komponist Hannes Schalle

Moonlake Entertainment & ORF

Nürburgring 1976: Laudas Ferrari brennt

Salzburgring: Laudas Ex-Heimat

Österreichs Formel 1-Superstar Niki Lauda wohnte 1976 in Hof (Flachgau) gleichs „ums Eck“ beim Salzburgring.

Vor wenigen Tagen, am 18. Mai 2014, lief bei den Filmfestspielen in Cannes (Südfrankreich) die Premiere für einen neuen Kinofilm aus Salzburg: „33 Days“ - ein Dokudrama über den fast tödlichen Unfall von Niki Lauda bis zu seiner Rückkehr in die Formel 1. Die erfolgte 1976 nur 33 Tage nach seinem Krankenhausaufenthalt.