Emco-Klinik bleibt auf dem Dürrnberg

Die EMCO-Privatklinik bleibt auf dem Dürrnberg bei Hallein (Tennengau) und wird nicht - wie lange geplant - in das krisengeschüttelte Gewerbegebiet in Puch- Urstein übersiedeln. Dienstagabend hat die Geschäftsführung die Belegschaft informiert.

Seit Mitte des Jahres 2012 wird auf der Baustelle für den geplanten „Wissenspark“ im Gewerbegebiet in Puch-Urstein nicht mehr gearbeitet. Dem Bauträger Petruswerk ist das Geld für das 120 Millionen-Euro-Projekt ausgegangen. EMCO-Privatklinik, Hilfswerk und anderere Interessenten, die in den Wissenspark einziehen wollten, wurden von Douglas Fernando, dem Chef des Petruswerks, immer wieder vertröstet. Zusagen seien nicht eingehalten worden, sagen Klienten des Petruswerkes.

EMCO-Klinik auf dem Dürrnberg

David Sailer

Die EMCO-Klinik bleibt weiterhin auf dem Dürrnberg

Nun ist dem Management der Halleiner EMCO-Klinik der Geduldsfaden gerissen. Der Vertrag mit dem Petruswerk wurde gekündigt. Die anderen Partner des Petruswerkes hatten schon länger keinen aufrechten Vertrag mehr.

Stellungnahme des Petruswerkes

Petruswerk-Geschäftsführer Fernando beteuerte Dienstag gegenüber ORF Radio Salzburg, das Projekt „Wissenspark“ werde fertiggestellt, schon bald solle weitergebaut werden. Eine deutsche Bank übernehme die Finanzierung. Und eine eigene Firma in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) werde die Gebäude in Puch-Urstein dann vermarkten und neue Interessenten suchen.

Deutsche Bank interessiert

Der Salzburger Raiffeisenverband als Gläubiger des Petruswerkes hat inzwischen bestätigt: Es gebe Interessse einer deutschen Bank. Die Verhandlungen über eine Übernahme seien aber „noch längst nicht abgeschlossen“.

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