Bund spart bei Schulbauten

Bei Baumaßnahmen für Ganztagesschulen werde Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) künftig sparen - auch in Salzburg. Das sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP). Er hat die Politikerin bei einem „Schulgipfel“ am Mittwoch getroffen.

Die Minsterin hatte den Ländern ihre Sparpläne über die Medien ausgerichtet. Doch diese Vorschriften seien nun nach internen Debatten mit dem Ministerium vom Tisch, betont Landeshauptmann Haslauer.
Gespart werde nun mehr in der Verwaltung und bei Baumaßnahmen in Ganztagesschulen. 160 Millionen Euro wären dafür vorgesehen.

Durch Sparen bei Verwaltung abfedern

Nach dem Gipfel werde es 50 Millionen weniger geben, sagt Haslauer. Aber das sei kein Beinbruch: „Der Bund leistet zu den Schulbauten eh nur Zuschüsse. Die Schulerhalter sind ja die Gemeinden. Sie mussten den Großteil der Investitionen ja schon bisher selbst stemmen. Das führt dazu, dass die Gemeinde die Zuschüsse des Bundes gar nicht abholen, weil die Gemeinden selbst dazu nicht in der Lage sind, die gesamten Zuschüsse abzuholen, weil nicht so viel gebaut wird. Das Wichtigste ist, dass die Einsparungen nicht zu Lasten der Kinder gehen. Wir können sie im Verwaltungsbereich am besten verkraften.“

Wirrwarr unter der Lupe

Auch das Wirrwarr bei den Kompetenzen und Doppelgleisigkeiten in der Schulverwaltung würden nun bald durchleuchtet - auch das sei ein Ergebnis des Bildungsgipfels, sagt Haslauer.