Sparpläne: Bildungsreferenten bei Ministerin
Aus Salzburg wird Bildungsreferent Landeshauptmann Wilfried Haslauer an dem Treffen in Wien teilnehmen. Über konkrete Einsparungsvorschläge aus Salzburg wollte sich Haslauer vorerst noch nicht äußern. Welche Erwartungen die Ministerin in dieses Treffen setze, sei angesichts der kurzfristigen Einladung ohne Tagesordnung noch nicht abschätzbar. Haslauer will sich mit seinen Ressortkollegen aus den anderen Ländern absprechen.
Sparstift soll in der Schulverwaltung angesetzt werden
In der völlig unübersichtlichen und aufgeblähten Schulverwaltung soll der Sparstift angesetzt werden. Salzburg vertritt ja - ebenso wie Vorarlberg- seit langem die Position, dass die Schulabteilung des Landes und der Landesschulrat ebenso wie die Bezirksschulräte abgeschafft und durch eine einheitliche Bildungsdirektion ersetzt werden. Tirols Landeshauptmann Günther Platter, mit dem sich Haslauer abstimmen will, hat sich gestern einmal mehr dafür ausgesprochen, dass die gesamte Lehrerverwaltung den Ländern übertragen werden solle.
Im Ressort sollen 60 Millionen eingespart werden
Die bildungspolitischen Ziele sollten weiterhin Kompetenz des Bundes bleiben. Bei den vom Finanzminister vorgegebenen Einsparungen im Bildungsressort geht es insgesamt rund 60 Millionen. Ob es bei dem Treffen am Mittwochabend in Wien zu konkreten Beschlüssen kommt, ist noch offen. Für Donnerstag hat Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek die Landesschulratspräsidenten nach Wien eingeladen.