Osterfestspiele zu 88 Prozent ausgelastet
Bei keiner zweiten Veranstaltung der Osterfestspiele war die Nachfrage an Karten derart groß wie beim „Konzert für Salzburg“. Günstige Preise und ein höchst attraktives Programm lockten viele Salzburger ins Festspielhaus. An den finanziellen Erfolg des Vorjahres kamen die Osterfestspiele diesmal aber nicht heran.
Die Wagner - Oper „Parsifal“ konnte dreimal verkauft werden. Heuer stand die Strauss - Oper „Arabella“ auf dem Programm. Sie wird nur in Dresden wieder gespielt.
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Für den geschäftsführenden Intendanten Peter Alward sind geteilte Meinungen nichts Neues: „Wenn Sie eine Inszenierung haben bei der sich alle einig sind über die Regie, dann würde ich mich sehr wundern. Alles ist natürlich subjektiv.“
Ausfallshaftung muss nicht beansprucht werden
Knapp 20 Millionen Euro bringen die Osterfestspiele der gesamten Region an Wertschöpfung. Die öffentlichen Subventionen sind vergleichsweise gering - sie liegen bei rund 700.000 Euro. Die Ausfallshaftung von Stadt und Land von einer Million Euro, muss auch heuer nicht in Anspruch genommen werden, sagt Geschäftsführer Bernd Gaubinger: „Wir gehen davon aus, dass wir heuer zwei Drittel davon benötigen werden. Man darf nicht vergessen, dass wir vor zwei Jahren einen exzellenten Sponsor verloren haben. Das schmerzt natürlich und hat ein großes Loch ins Budget gerissen, aber wir haben versucht, das durch andere Maßnahmen auszugleichen. Es wird also sicher nicht zu einer Inanspruchnahme der vollen Ausfallshaftung kommen.“
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Links:
- „Arabella“: Sänger umjubelt (salzburg.ORF.at; 13.04.2014)
- Osterfestspiele: Auftakt mit „Arabella“ (salzburg.ORF.at; 11.4.2014)
- Osterfestspiele: Richard Strauss im Fokus (salzburg.ORF.at; 7.4.2014)