Neues Reha-Zentrum für Krebspatienten

Ende Mai öffnet in St. Veit (Pongau) ein neues Reha-Zentrum für Krebs-Patienten - es ist das erste in Westösterreich. Gut 21 Millionen Euro haben das Land Salzburg und der Gesundheitskonzern VAMED dafür investiert.

Krebs ist mittlerweile der dritthäufigste Grund dass Menschen krankheitsbedingt in Pension gehen. Der Rehabilitierung von Krebspatienten wird jetzt verstärkt Augenmerk geschenkt. Erste Patienten sind bereits jetzt im Reha-Zentrum St. Veit, um auf dem Weg zurück in den Alltag von Therapeuten unterstützt zu werden.

Reha-Zentrum für Krebspatienten in St.Veit

Landeskliniken

Das neue Reha-Zentrum für Krebspatienten in St.Veit

„Patienten durch bessere Therapie leistungsfähiger“

Die Nachbetreuung von Krebspatienten sei erst seit kurzem ein Thema, erläutert der Leiter der Onkologie in den Landeskliniken und ärztliche Leiter des neuen Reha-Zentrums in St. Veit, Richard Greil.

„Das ist einerseits eine Frage des Bewusstwerdens. Denn geschichtlich betrachtet hat man Krebspatienten nicht sehr viel an Zukunft gegönnt - gesellschaftlich nicht, aber auch von Seiten vieler Ärzte nicht. Die massiven Erfolge in der Krebstherapie führen jetzt dazu, dass betroffene Patienten an sich selbst höhere Erwartungen stellen, aber auch eine deutlich höhere Leistungsfähigkeit haben als früher. Und die Gesellschaft muss heutzutage erwarten, dass die Patienten nicht in Frühpension gehen, sondern in das Leben und in den Arbeitsprozess zurückkehren.“

Rehabilitation statt Pension

Rehabilitation statt Pension ist daher das Motto. 120 Betten stehen dafür in St. Veit zur Verfügung. Durchschnittlich bleiben die Patienten dort drei Wochen.

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