Kein Ansturm von Rumänen, Bulgaren

Die Öffnung des EU-Arbeitsmarktes für Rumänen und Bulgaren hat bisher zu keinem Ansturm von Arbeitskräften geführt. Das zeigt eine erste Bilanz des Salzburger Arbeitsmarktservice.

Befürchtungen, wonach bulgarische und rumänische Arbeitskräfte Salzburgern die Arbeit wegnehmen würden, haben sich somit bisher nicht bewahrheitet. Im März waren in Salzburg rund 1.650 Arbeitskräfte aus Rumänien und Bulgarien registriert, das sind um rund 350 mehr als März 2013. Anfang des Jahres 2014 war ein Massenansturm auf den Arbeitsmarkt befürchtet worden, nachdem Rumänen und Bulgaren nun ebenso legal in Österreich arbeiten dürfen wie andere EU-Bürger.

Großteil arbeitet im Gastgewerbe

Der große Ansturm sei jedoch wie erwartet nicht eingetroffen, meldet das Arbeitsmarktservice. Der Großteil der rumänischen und bulgarischen Arbeitskräfte ist im Gastgewerbe untergekommen,die Mehrheit von ihnen sind Frauen. Von den registrierten 1.650 Arbeitskräften aus den neuen EU-Ländern sind 1.250 Rumänen und 400 Bulgaren. Dazu kommen noch rund 230 als arbeitslos gemeldete Rumänen und Bulgaren. Die letzten EU-Bürger, die jetzt noch auf freien Zugang zum Arbeitsmarkt warten, sind die Kroaten.

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