Wanderer von Lawine mitgerissen
Wäre er nicht an einem Baum hängen geblieben, so wäre er laut Polizei weitere 100 Meter eine Felswand hinabgestürzt. Der teilweise verschüttete Deutsche wurde von Kameraden befreit. Die Nassschneelawine hatte sich gegen 11.30 Uhr unterhalb des Kehlsteingipfels auf etwa 1.550 Meter Seehöhe offenbar von selbst gelöst. Eine achtköpfige Wandergruppe querte zu diesem Zeitpunkt am Sommerfußweg den nordseitig gelegenen, noch mit Schnee bedeckten Hang.
Dabei wurde der 26-Jährige als einziger von dem Schneebrett erfasst. Durch den Anprall an den Baum wurde er am Bein verletzt. Der Verletzte wurde vom Roten Kreuz ins Krankenhaus Berchtesgaden gebracht. Er konnte das Spital bereits nach drei Stunden wieder verlassen.