Zu nervös für Bankraub? 64-Jähriger gefasst

Ein versuchter Banküberfall eines 64-Jährigen Freitagfrüh in der Salzburger Altstadt ist rasch geklärt worden: Der nervöse Mann war ohne Beute geflüchtet und nach nur 20 Minuten Fahndung geschnappt worden.

Gegen 8.50 Uhr betrat der sichtlich nervöse 64-Jährige die Bank in der Bergstraße: Unbewaffnet, mit roter Baseballkappe, Vollbart und Plastiksack forderte er mit den Worten „Das ist ein Überfall“ Geld von einem Angestellten. Der Bankangestellte dürfte den Mann nicht Ernst genommen und ihm erklärt haben, dass man mit so etwas nicht spaßen solle. Der 64-Jährige forderte daraufhin noch einmal lautstark „Geld her, das ist ein Überfall!“ und hielt einen geöffneten Plastiksack vor den Schalter.

Dem Bankangestellten fiel auf, dass der mutmaßliche Räuber ausgesprochen nervös war, verweigerte ihm deshalb die Herausgabe von Geld und betätigte stattdessen den Alarmknopf. Der Salzburger flüchtete daraufhin, ohne Beute.

Volksbank Bergstrasse

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Unbewaffnet und sichtlich nervös, soll der 64-Jährige versucht haben die Bank zu überfallen

Nach 20 Minuten geschnappt

Ein Großaufgebot begann sofort die Fahndung. Nach etwa 20 Minuten konnten Kriminalbeamte den Salzburger in der Schallmooser Hauptstraße stellen. Die Angestellten erkannten den Mann eindeutig wieder - daraufhin wurde er festgenommen.

Der 64-Jährige ist geständig und sagte der Polizei, er habe aus Geldnot gehandelt, weil er hohe Schulden habe. Der Mann ist in Haft.

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