Viele Geräte mit Sicherheitsproblemen

Rund 500 Salzburger Firmen-Computeranlagen haben akute Sicherheitsprobleme. Das schätzt Hans Zeger von der ARGE Daten. Von diesen Computersystemen seien ganz einfach Kundendaten und Passwörter auszuspähen, warnt er.

Es geht um Internetseiten oder interne Firmennetzwerke, die über einen bestimmten Typ von Server, also Internet-Verteiler laufen. 100.000 davon in ganz Österreich würden wegen eines schadhaften Programms Hobby-Hacker geradezu einladen, sagt Datenschützer Hans Zeger. Er hat eine Sicherheitsfirma mit Stichproben beauftragt. Dabei stellte sich heraus: Das Datenleck mit Namen Heartbleed, ( zu Deutsch: „Herzbluten“) weisen Computersysteme auffallend vieler offiziellen Stellen auf wie Länder, Gemeinden oder auch Schulen.

In Salzburg viele Tourismusbetriebe betroffen

In Salzburg fällt laut Zeger auf, dass besonders viele Tourismuseinrichtungen, Hotels und Gaststätten über diese unsicheren Server laufen. Dass das Programm fehlerhaft ist, wurde kürzlich bekannt. Jetzt sei es die Pflicht der Firmen und Institutionen, ihre Kunden umgehend über die Datenlecks zu informieren. Denn sonst drohen neben Schadenersatzklagen auch Verwaltungsstrafen, warnt Datenschützer Hans Zeger.

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• Datenbank des Roten Kreuzes gehackt (salzburg.ORF.at; 2.11.13)