Rabl-Stadler: Pereira hat korrekt gehandelt

Die Querelen rund um Alexander Pereira kommen nicht zur Ruhe. Nachdem der Festspielintendant an sich selbst als künftigen Scala-Chef Opern verkauft hat, gibt es nun in Mailand Zweifel, ob das möglich ist. Die Verantwortliche in Salzburg sagt „ja“.

Salzburgs Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler ist sich sicher, dass ihr Intendant korrekt gehandelt hat: „Alexander Pereira hat keine Verträge abgeschlossen sondern er hat rechtsverbindliche Absichtserklärungen abgegeben. Das entspricht genau dem Theaterbrauch in der ganzen Welt.“ Schließlich müsse jeder Intendant rechtsverbindlich planen können, bevor er im Amt sei.

Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler und Festspiel-Intendant Alexander Pereira

APA/Helmut Fohringer

Alexander Pereira habe korrekt gehandelt, sagt Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler

„Die Liquidität wird dadurch nicht größer werden“

Der Erlös aus den Opernverkäufen, der für vier Produktionen knapp 700.000 Euro beträgt, hat sich bereits in der Bilanz des Sommers 2013 niedergeschlagen und mit anderen Geldflüssen ein drohendes Minus von mehr als einer Million Euro verhindert. Das Geld zu verbuchen, bevor es auf dem Konto sei, das sei mit den Wirtschaftsprüfern abgesprochen. Das Geld werde in den kommenden Sommern aber fehlen, sagt Rabl-Stadler: „Die Liquidität wird dadurch nicht größer werden.“

Ein ausführliches Interview von ORF Kultur-Redakteurin Eva Halus mit Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler hören Sie hier:

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Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) begrüßt als Mitglied des Festspieluratoriums, dass Bühnenbilder und Regie-Idee verkauft wurden, weil dadurch die Kosten für die einzelnen Produktionen gesenkt werden können.

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