Chemikalien-Lkw: Großer Stau nach Unfall

Auf der Tauernautobahn (A10) beim Knoten Salzburg ist Montagfrüh ein mit Chemikalien beladener Sattelschlepper umgestürzt. Wegen der aufwendigen Bergungsarbeiten musste die Autobahn gesperrt werden - ein großer Stau war die Folge.

Der slowenische Sattelschlepper hatte Nitrofässer für die chemische Industrie geladen. Der Fahrer kam nach eigenen Angaben wegen Sekundenschlafs auf der Verbindung zwischen A10 und Westautobahn (A1) von der Fahrbahn ab und fuhr in den Graben. Der Lenker kam mit einem Schock davon. Auch von der Ladung ging keine unmittelbare Gefahr aus. Unfallzeugen holten den Lenker aus dem Führerhaus und schalteten die Elektrik an dem Schwerfahrzeug aus.

Autobahn dreieinhalb Stunden gesperrt

Der Sattelzug blieb allerdings in der Erde stecken. Deshalb musste schweres Gerät für die Bergung des Lkws angefordert werden. Wegen der Chemikalien im Sattelauflieger musste mit großer Sorgfalt vorgegangen werden, betonte die Autobahngesellschaft ASFINAG.

Während der Bergungsarbeiten wurde die Verbindung zwischen A10 und A1 rund dreieinhalb Stunden lang gesperrt. Der Verkehr wurde großräumig über Bayern und Piding umgeleitet. Schon in der Früh bildeten sich Staus vor der Unfallstelle. Während der Sperre wuchs der Stau rasch auf bis zu acht Kilometer Länge an.

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