Gebärmutterkrebs: Impfung kaum genutzt

Die kostenlose HPV Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs wird in Salzburg sehr zögerlich angenommen. Seit Februar wird die Schutzimpfung gratis in Gesundheitsämtern angeboten. Im ersten Monat haben sich erst 30 Jugendliche impfen lassen.

Diese Impfung ist hierzulande regulär mit 600 Euro für drei Teilimpfungen extrem teuer. Seit 6. Februar können sich jetzt Mädchen und Buben zwischen neun und zwölf Jahren kostenlos gegen die teilweise krebsauslösenden Humanen Papilloma Viren impfen lassen - Buben deshalb, weil Männer Übertäger des Virus sein können. Doch die Gesundheitsämter bleiben auf ihren Impfchargen sitzen.

Bisher erst 30 Personen

Im gesamten Bundesland Salzburg haben erst 30 Jugendliche die kostenlose HPV Impfung in Anspruch genommen, 20 von ihnen in der Landeshauptstadtstadt. Einen Grund für die magere Nachfrage sieht Landessanitätsdirektorin Heidelinde Neumann darin, dass die Impfung bisher nur in Gesundheitsämtern durchgeführt wird. Für Angebote an Schulen sowie bei Kinderärzten und Hausärzten fehle das Geld, bedauert Neumann.

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