Lehrerausbildung dauert künftig länger

Angehende Volksschullehrer müssen ab dem kommenden Wintersemester mindestens ein Jahr länger als bisher studieren. Die neue Ausbildung für Lehrer der Primarstufe dauert fünf Jahre, 2016 beginnt die dann neue Ausbildung für Hauptschullehrer.

Nach drei Jahren Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule war man bisher fertiger Volksschullehrer. Ab dem kommenden Schuljahr wird der Weg zum Bachelor vier Jahre dauern, darauf folgt noch ein Jahr Masterstudium. Für alle, die noch in diesem Schuljahr mit der dreijährigen Lehrerausbildung beginnen, bedeutet das besonders gute Jobchancen, sagt PH-Rektorin Elfriede Windischbauer. „Diejenigen, die derzeit studieren wollen, haben total klasse Jobaussichten, eben weil das der letzte Jahrgang ist, der nur sechs Semester studiert. Dann fällt mindestens ein Jahrgang aus und die, die jetzt anfangen und fertig werden, bekommen sicher in absehbarer Zeit einen Job“, so Windischbauer.

Neue Ausbildung für Neue-Mittelschul-Lehrer

2016 beginnt dann die Umstellung der bisherigen Hauptschullehrer-Ausbildung. Angehende Lehrer der Neuen Mittelschule brauchen dann ebenfalls vier Jahre bis zum Bacheleor, danach aber zwei Jahre bis zum Master. Wie die einjährige Unterrichtsphase, die sogenannte Induktionsphase ausschauen soll, die zwischen dem Bachelorabschluss und Masterstudium geplant ist, ist allerdings noch unklar. Auch die Art der Zusammenarbeit zwischen der Pädagogischen Hochschule und der Universität ist noch offen. Fest steht bereits, dass das Studium der PH in Zukunft weniger verschult sein soll und Volkschullehrer Schwerpunkte wie Naturwissenschaften, Sonderpädagogik oder Gesundheit wählen können.

Link: