„Luft-80er“ auf A1: Auswertung der Daten dauert

Seit einer Woche gilt auf der Westautobahn (A1) zwischen Salzburg-Nord und dem Knoten Salzburg Tempo 80. Noch ist nicht klar, wie sich das umstrittene Limit auf die Schadstoff-Belastung der Luft auswirkt. Die Auswertung der Daten dauert.

Alle drei Minuten wird die Luft an der A1 gemessen. Alles muss genau festgehalten werden. Wichtig ist auch das Wetter - Schnee, Wind oder Inversionswetterlage, all das wirkt sich auf die Schadstoffwerte entlang der Autobahn aus.

Tempo-80-Schild an der Westautobahn (A1) bei Salzburg-Mitte

ORF

Ergebnisse erst nach drei Monaten veröffentlicht

Nur wenn exakt beobachtet wird, sind genaue Vergleiche und Aussagen möglich, sagt Othmar Glaeser, Leiter der Umweltabteilung des Landes. Seine Experten aus der Abteilung erhalten Unterstützung von einem Schweizer Institut und von der Technischen Universität Graz. Die Verkehrslage wird beobachtet, alle drei Minuten liefern die Messstellen Werte über den Schadstoff-Ausstoß.

Vor dem Ablauf der drei Monate, in denen das Tempolimit vorerst probeweise gilt, sollen keine ersten Ergebnisse veröffentlicht werden. Wichtig sei eine absolut seriöse Auswertung, um keine Angriffsflächen zu liefern, sagt Glaeser. Eine Temporeduktion von 100 auf 80 Kilometer pro Stunde reduziere den Ausstoß an Stickoxiden um 13 Prozent, sagen die Experten.

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