Stadt Salzburg hat höchste Baulandpreise

Im Jahr 2013 hatte die Stadt Salzburg österreichweit die höchsten Preise für unbebaute Wohnbau-Grundstücke. Im Durchschnitt waren 931 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen, erhob die Internetplattform immobilien.net.

Mangelnder Wohnraum, zu wenig Neubau und starker Zuzug in die Ballungsräume verteuern Immobilien allgemein, sagt immobilien.net-Experte Alexander Ertler. Dies wirke sich auch auf unbebaute Grundstücke aus, bei denen eine klare Ausweichbewegung erkennbar sei: „Wer es sich leisten kann, investiert lieber in den Bau eines eigenen Einfamilienhauses statt für denselben Preis eine halb so große Wohnung zu erwerben.“

Nach den immobilien.net-Daten war Salzburg beim Bauland österreichweit 2013 die teuerste Stadt mit durchschnittlich 931 Euro pro Quadratmeter. Wien folgte auf Platz zwei mit 589 Euro pro Quadratmeter. In der Bundeshauptstadt gab es mit 10,2 Prozent allerdings den stärksten Preisanstieg. An dritter Stelle lag Innsbruck mit 570 Euro.

Teuerstes Grundstück im Nobelskiort Kitzbühel

In einem Viertel der österreichischen Bezirke kosteten 2013 Baugrundstücke durchschnittlich mehr als 250 Euro pro Quadratmeter. Betroffen seien vor allem das Wiener Umland in Niederösterreich, die großen Städte in Oberösterreich und einige Tourismusregionen in Salzburg und in Tirol, heißt es. In Bundesland-Schnitt kostet ein Quadratmeter Bauland in Salzburg 219 Euro - ein leichtes Minus von 0,2 Prozent gegenüber 2012. Der Österreich-Durchschnitt betrug 2013 115 Euro pro Quadratmeter.

Das teuerste 2013 gehandelte Grundstück lag übrigens in Kitzbühel (Tirol) - mit 4.284 Euro pro Quadratmeter. Das günstigste Grundstück war ein Objekt im burgenländischen Kaisersdorf mit 9,1 Euro pro Quadratmeter und einem Gesamtpreis von 25.000 Euro.

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