Studie untersucht Khalifas Therapie-Methode

Eine Studie mit sieben Forschungsgruppen untersucht derzeit den Wirkmechanismus der Druck- und Massage-Methode des Halleiner Therapeuten Mohamed Khalifa naturwissenschaftlich. Mit dabei sind auch Salzburger Sportwissenschaftler.

Gerissene Kreuzbänder können auch ohne operative Eingriffe wieder nachwachsen. Das beweist eine vor kurzem abgeschlossene wissenschaftliche Untersuchung über die manuelle Behandlung des Halleiner Therapeuten Mohamed Khalifa. Dass es funktioniert beweisen seit Jahren Dutzende Patienten- unter ihnen auch Spitzensportler wie Roger Federer. Menschen, die wegen eines gerissenen Kreuzbandes humpeln oder Krücken benötigen, können nach nur einer einstündigen manuellen Behandlung bei dem aus Ägypten stammenden Halleiner Therapeuten Mohamed Khalifa fast wieder so gehen wie vorher.

Kreuzbänder wachsen häufig rasch nach

Eine Studie mit bildgebenden Verfahren hat nachgewiesen, dass bereits nach drei Monaten bei jedem zweiten von Khalifas Patienten die Kreuzbänder wieder nachgewachsen waren. Biologen, Chirurgen Psychologen und Sportwissenschafter aus Graz Linz und Salzburg versuchen bereits seit dem Jahr 2012, gemeinsam herausfinden, wie die Therapie wirkt. Noch gibt es keine Antwort, doch Blutanalysen Temperaturmessungen, Kraft- und Ganganalysen haben erste Ergebnisse gebracht.

Unmittelbar nach der Behandlung ist der Gang fast wie bei Gesunden und die Kraft im kranken Knie um 20 Prozent größer, sagt der Sportwissenschaftler Hermann Schwameder von der Universität Salzburg. „Diese Größenordnung ist doch überraschend. Um einen Kraftzuwachs von 20 Prozent zu erreichen, bräuchte man ein Maximalkraft-Training von mehreren Wochen.“ Derzeit werden Ergebnisse aus einer Vergleichs-Studie zwischen einer Physiotherapie und Khalifas Regenerationstherapie bei Kreuzbandrissen ausgewertet. Das Forschungsprojekt soll noch bis zum Jahr 2015 laufen.