Feuerwehr-Einsatz in Slowenien verlängert

Der Hilfseinsatz der Salzburger Feuerwehren in Slowenien wurde jetzt um zwei Wochen verlängert. Denn nach den schweren Winterunwettern mit zehn Zentimeter dicken Eisschichten haben dort immer noch 45.000 Menschen keinen Strom.

Die Salzburger Kräfte wurden in Region um Ziri zum dritten Mal abgelöst. Aktuell sind zehn Techniker der Freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehr im Einsatz, um die Stromversorgung für etwa 600 Bewohner sicherzustellen. „Wir sind mit unseren Mannschaften und Geräten in sehr exponierten Lagen auf etwa 800 Metern - mit schlechten Zufahrten und viel Schnee“, schildert Landesfeuerwehrkommandant Leo Winter.

„Wir wollen der betroffenen Bevölkerung, den vielen Familien, helfen“, sagt Winter. „Der Einsatz bringt auch viele Erfahrungen - aber es geht darum, ob wir die richtigen Gerätschaften haben, ob wir die richtige Organisation haben. Wir sehen, dass wir gut aufgestellt sind, uns aber noch optimieren können.“

Fahrzeuge der Salzburger Feuerwehr bei Einsatzfahrt

ORF

Mehr Stromgeneratoren nach Slowenien gebracht

Der Einsatz der Salzburger ist seit diesem Wochenende nicht nur um weitere zwei Wochen verlängert, die Anzahl der leistungsstarken Stromgeneratoren wurde auf neun erhöht: „Wir sind davon ausgegangen, dass wir bis 17. Februar im Einsatz sind. Auf Grund der Lage vor Ort und einer Anfrage von Slowenien, dass sie weitere Stromgeneratoren brauchen, haben wir weitere 75-kVA-Generatoren in das Einsatzgebiet gebracht.“

Die Salzburger unterstützen die örtlichen Feuerwehren an vier verschiedenen Orten, nächste Ablöse ist am Montag. Die Kosten des Einsatzes trägt das Innenministerium, kann die Auslagen für Treibstoffe, Verpflegung, Kommunikation oder Schäden von der slowenischen Regierung aber einfordern. Personalkosten werden nicht verrechnet, der Einsatz aller Teilnehmer ist freiwillig.

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