Immer mehr Fälle von Internet-Kriminalität

Zwei Wochen nach der Hacker-Attacke auf die Salzburg AG sucht die Polizei weiterhin nach den Tätern. Insgesamt steigen die Fallzahlen bei der Internet-Kriminalität, doch die Salzburger fallen laut Polizei seltener auf die Tricks herein

Der Hacker- Angriff auf die mail- Konten der Salzburg- AG- Kunden hat viel Aufmerksamkeit auf die Internet-Kriminalität gelenkt. Hacker-Angriffe sind dabei jedoch die Ausnahme, es geht vor allem um Betrügereien, die Kriminellen sind auf der Suche nach Leichtgläubigen. Sagenhaft billige Angebote, vermeintliche Verwandte, die um Geld bitten oder Anlagemöglichkeiten mit riesigen Gewinnchancen - all das flattert nach wie vor in die Email-Eingänge der Salzburger.

Die Zahl der Betrugsversuche steige zwar, aber die Salzburger seien mehr und mehr auf der Hut, sagt Internetspezialist Wolfgang Haim vom Landeskriminalamt: „Die Zahl jener die auf die Täter reagieren und Opfer von Internet-Betrügern geworden sind, geht zurück“, sagt Haim.

Internet-Betrüger seien auf der Suche nach leichtgläubigen Opfern, oft mit billigen Tricks. Das Angebot reiche von Tieren über Autos oder Immobilien. Die Betrüger probieren es mit allen erdenklichen Mitteln, sagt der Internetspezialist. Oft im Umlauf sind laut den Ermittlern derzeit E-mails mit forschem Ton, die angeblich von der Polizei oder der Bank kommen. Das Landeskriminalamt rät, solche Nachrichten einfach zu ignorieren.

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