Tempo 80: Rund zwei Dutzend Einsprüche

Knapp zwei Dutzend Einsprüche gibt es gegen das geplante Tempo 80 auf der Salzburger Stadtautobahn. Protestiert haben bis zum Ende der Begutachtungsfrist am Montag zum Beispiel die Stadt Salzburg, die Wirtschaftskammer und der ÖAMTC.

Tempolimit Tempo 80 km/h Autobahn Walserberg Geschwindigkeit

Gerald Lehner

Auf der Westautobahn zum Walserberg

Vor allem auf Facebook hatte die Ankündigung einer Tempo 80-Beschränkung auf der Westautobahn (A1) zwischen dem Walserberg und dem Knoten Salzburg-Nord heftige Reaktionen ausgelöst. Von diesem Proteststurm ist bei der Begutachtung der Verordnung nur noch ein Lüftchen übrig geblieben.

Othmar Glaeser, Chef der Umweltbehörde des Landes, sagt, dass die 21 Einwändungen nun sachlich durchgesehen und bearbeitet werden: „Bei einem ersten Überblick zeigt sich, dass sehr viele Einwändungen auf Irrtümern basieren und leicht entkräftet werden können. Beispielsweise sehr lapidar formulierte Einwändungen wie ‚Ich bin dagegen‘.“ Es seien aber auch positive und durchaus qualifizierte Stellungnahmen von Befürwortern abgegeben worden, ergänzt Glaeser.

„Viele Einwändungen basieren auf Irrtümern“

Voraussichtlich Ende Februar - rund ein Monat später als ursprünglich geplant - tritt die Verordnung in Kraft und zwar für die Dauer von drei Monaten. Tempo 80 auf der Stadtautobahn soll die Schadstoffbelastung bei den Stickoxiden spürbar senken - mehr dazu in A1: Tempo 80 ab Ende Jänner (salzburg.ORF.at; 8.11.2013).

Im Herbst wird die ASFINAG auf dem Autobahn-Abschnitt dann voraussichtlich elektronisch gesteuerte Überkopf-Hinweisschilder installieren. Über diese Anlage könnte dann je nach Luftbelastung Tempo 100 oder Tempo 80 verordnet werden.

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