Kämpferisch in die Gemeinderatswahlen

Die Vorbereitungen für die Bürgermeister- und Gemeindevertretungswahlen nähern sich dem Ende. Spätestens am 13. Jänner müssen die Listen eingereicht werden. Die Salzburger SPÖ wird in allen außer zwei Gemeinden antreten.

Bei den Wahlen am 9. März möchte die SPÖ einige Bürgermeistersessel zurückgewinnen, die sie bei früheren Wahlen verloren hatte. In Bischofshofen und Mühlbach am Hochkönig (Pongau) hat die SPÖ in der Gemeindevertretung die absolute Mehrheit. Die Bürgermeister gehören jedoch seit vielen Jahren der ÖVP an. Das könnte sich bei den Wahlen im März ändern, denn die Bürgermeister Jakob Rohrmoser in Bischofshofen und Johann Koblinger in Mühlbach treten nicht mehr zur Wahl an - sie hören aus Altersgründen auf.

SPÖ für Zell am See optimistisch

Auch in Zell am See (Pinzgau) glaube die Partei an die Chance, den Bürgermeistersessel wieder zurückgewinnen zu können, sagt Hans Warter von der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Gemeindevertreter. 2009 war ÖVP-Kandidat Hermann Kaufmann überraschend Bürgermeister geworden und die absolute SPÖ-Mehrheit war einer absoluten ÖVP-Mehrheit gewichen. In den ehemaligen Hochburgen Hallein (Tennengau) und Grödig (Flachgau) schätzen die SPÖ-Strategen die Chancen eher gering ein.

Einen kleinen und gleichzeitig großen Erfolg verbuchen die Sozialdemokraten in der Flachgauer 700-Einwohner-Gemeinde Göming. Dort ist es nach vielen Jahren gelungen, Kandidaten für die Gemeindevertretung zu gewinnen. Landtags- und Nationalratswahlen haben gezeigt, dass Potenzial da ist, sagt Hans Warter. In Werfenweng (Pongau) und in Thomatal (Lungau) dagegen dürfte die SPÖ neuerlich daran scheitern, eine Liste aufzustellen.

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