An starkem Flugtag viele Südstarts

Am Flughafen Salzburg ist am Samstag mit rund 90 Starts und Landungen wieder ein sehr starker Flugtag. Die Flieger bringen 30.000 Winterurlauber nach Salzburg, vor allem Briten und Russen. Viele der Maschinen starten dabei über die umstrittene Südroute.

Der verstärkte Abflug über den Süden Salzburgs habe aber nichts mit der aus Deutschland angedrohten Sperre der Nord-Route über Freilassing (Bayern) zu tun, sagt Walter Hager von der Flugsicherung Austro Control. „Wir haben heute eine starken Südwind, das kommt aufgrund des Föhneffekts. Das sind Winde von Süden mit Spitzen von 35 Stundenkilometern. Da Flugzeuge in der Regel gegen den Wind starten, wird eben an Tagen wie heute über Süden gestartet“, erklärt Hager.

Starts einfacher als Landungen

Für Starts Richtung Süden brauche es auch keine spezielle technische Ausrüstung wie für Landungen von dort, ergänzt Hager. „Die Starts sind einfacher, weil sie nach Sichtflug erfolgen - mit einer Linkskurve über die Stadt. Und von dort weg können die Flugzeuge dann, wenn sie über der Stadt sind, über die Wolken tauchen. Das ist für den Piloten einfacher, denn da braucht er keine anderen Voraussetzungen außer sich darauf vorzubereiten. Und wie sie zu starten haben, bekommen sie von uns vorher rechtzeitig mitgeteilt und darauf stellen sich die Piloten dann eben ein“, sagte Hager von der Austro Control.

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