Feinstaub-Rekord zu Jahreswechsel

Die Feuerwerke und Böller zum Jahreswechsel haben im Großraum der Stadt Salzburg und in Hallein zu einem massiven Anstieg der Feinstaubbelastung geführt. In den übrigen Landesteilen war die Belastung durch Feinstaub eher moderat.

Das zeigt der aktuelle Luftgütebericht des Landes für den 1. Jänner, bestätigt Alexander Kranabetter, Experte für Immissionsschutz in der Umweltabteilung des Landes. „Am Rudolfsplatz in der Stadt Salzburg wurde ein Halbstunden-Maximalwert von mehr als 500 Mikrogramm pro Kubikmeter an Feinstaub gemessen. Das war kurz nach Mitternacht. Im Lehener Park etwa lag der Spitzenwert bei mehr als 400 Mikrogramm.“

Situation durch Wetterlage und Raketen verschärft

Verschärft worden sei die Situation durch die relativ ungünstige Wetterlage, erläutert Kranabetter. „So war es in der Stadt kälter als zum Beispiel auf der Zistelalm, wo es Plusgrade gab. Daher ist der Feinstaub auch sehr lange in den bodennahen Schichten verblieben. Am ersten Jänner wurde der Feinstaub-Grenzwert an allen Messstationen im Salzburger Zentralraum überschritten. Durch die große Menge an abgeschossenen Raketen kam es zu einer zusätzlichen Rauchentwicklung und damit auch zu noch mehr Feinstaub.“

Links: