Gemeinsamer Gemeinde-Bauhof verzögert sich

Er soll ein Beispiel für Zusammenarbeit und Kostensenkung sein - der gemeinsame Bau- und Recyclinghof der beiden Gemeinden Bürmoos und St. Georgen (Flachgau). Für diesen Winter war die Ausschreibung geplant, jetzt verzögert sich das Vorhaben.

Die erste Verzögerung gibt es bei der bislang fehlenden Baugenehmigung, die im Sommer hätte vorliegen sollen. Der Bürmooser Bürgermeister Peter Eder (SPÖ) erhielt aber erst jetzt den positiven Bescheid des Landes: „Wir haben gehofft, mit diesem Winter auszuschreiben, um in eine Billigphase zukommen, und mit Winter 2014 zu eröffnen. Das wird uns mit dieser Verzögerung nicht gelingen. Aber wir werden im Frühjahr 2015 eröffnen.“

Betroffene Bedienstete „sensibel behandeln“

Aber auch viele Detailfragen seien ein Grund, warum sich der Bau des Bauhofes verzögert, ergänzt der St. Georgener Bürgermeister Fritz Amerhauser (ÖVP): „Wenn man Kooperationen über Gemeindegrenzen hinweg eingeht, wo Bedienstete betroffen sind, muss man das sehr sensibel behandeln. Das war für uns der Grund, dass man sich da Zeit lässt und sich verschiedene Systeme, die über Jahre bewährt laufen, genau anschaut.“

Der gemeinsame Bauhof von Bürmoos und St. Georgen soll rund 2,2 Millionen Euro kosten. Ein Drittel des Geldes fördert das Land.

Links:

• Gemeinsamer Bauhof für zwei Gemeinden (salzburg.ORF.at, 7.3.2013)