MACO-Erweiterung: Protest abgeblitzt

Die jahrelang umstrittene Erweiterung der Betriebe MACO und Porsche an der Alpenstraße in Salzburg-Süd hat die vermutlich letzte Hürde genommen. Die Landesumweltanwaltschaft ist mit dem Versuch gescheitert, die Naturschutz-Genehmigung auszuhebeln.

Die Waldfläche, die für die Erweiterung von MACO und Porsche gerodet werden müsste, sei zu klein, um eine Umweltprüfung vorschreiben zu müssen. So steht es im aktuellen Bescheid des Landes Salzburg. Und damit wäre auch der Weg frei für den umstrittenen Firmenausbau. Der Bescheid war ja von den früheren Landesräten Sepp Eisl (ÖVP) und Walter Blachfellner (SPÖ) kurz vor deren Ausscheiden aus der Regierung in letzter Minute noch schnell genehmigt worden.

Umweltanwaltschaft wollte Prüfung noch durchsetzen

Die Landesumweltanwaltschaft wollte diese Genehmigung mit einer Umweltprüfung noch aushebeln, ist damit jetzt aber abgeblitzt. Jetzt überlegt sie, den Bescheid anzufechten, bestätigt der Jurist der Umweltanwaltschaft Markus Pointinger. Die Chancen auf Erfolg dürften eher gering sein.

Der Umweltanwaltschaft geht es in der Salzach-Au an der Gemeindegrenze der Stadt Salzburg zu Anif (Flachgau) vordergründig nicht mehr um den Auwald. Sie argumentiert jetzt mit dem Schutz bedrohter Tiere wie zum Beispiel der Äskulapnatter.

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