Behindertenheim Schernberg wird verkleinert

Auf Drängen von Soziallandesrat Heinrich Schellhorn (Grüne) wird das Behindertenheim Schloss Schernberg in Schwarzach (Pongau) bei der Sanierung deutlich verkleinert. Stattdessen werden zusätzlich betreute Wohngemeinschaften eingerichtet.

Nach dem Einspruch Schellhorns zur geplanten 23-Millionen-Euro Sanierung von Schloss Schernberg wurde jetzt ein neues Konzept für die Behindertenbetreuung ausgearbeitet. Demzufolge wird das Heim deutlich verkleinert. Zum Teil wird das bestehende, sanierungsbedürftige Gebäude renoviert. Es werden auch einige Wohnungen eingebaut. Ein Teil des Heimgebäudes soll zudem abgerissen werden. Das Schloss Schernberg selbst wird künftig als Tageszentrum genutzt.

Schloss Schernberg, in dem das St. Vinzenz Heim untergebracht ist

ORF

Wird teilweise saniert, abgerissen, oder zu Wohnungen umgebaut: Das Behindertenheim Schernberg.

Statt des großen Heims sind künftig fünf betreute Wohngemeinschaften geplant - in Schernberg, in Salzburg-Liefering, in St. Johann, Goldegg und im Ort Schwarzach (alle Pongau). Zusätzlich sollen zudem noch Wohnungen angemietet werden, wo Behinderte möglichst selbstständig wohnen werden.

Mehr Selbstbestimmung, Wahlmöglichkeiten

Mit dem neuen Konzept soll es für die von den Kongregation der Barmherzigen Schwestern betreuten Behinderten mehr Selbstbestimmung und mehr Wahlmöglichkeiten geben. Soziallandesrat Heinrich Schellhorn von den Grünen kündigte eine Entscheidung über den Umbau für Mitte Februar an.

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