Mozarts Geige als Geschenk an Salzburg
Die Stiftung Mozarteum in Salzburg hütet zahlreiche originale Schätze aus dem Leben der Familie Mozart und ihres berühmtesten Sprösslings - unter anderem auch verschiedene Instrumente und nicht nur Geigen.
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Nun gehört der Stiftung auch dieses weitere Stück, das sehr wertvoll sei, sagt Ulrich Leisinger von der Stiftung Mozarteum: „Die Stiftung besitzt schon seit 1956 die Salzburger Violine Mozarts, und nun haben wir seine Wiener Violine in unsere Sammlung aufnehmen können.“
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Herkunft genau erforscht
Der Mozartforscher ist sich sicher, dass es sich tatsächlich um Mozarts Instrument handelt. Es ist nämlich historisch lückenlos erforscht und bekannt, wer das Instrument über die Jahrhunderte an wen weitergegeben hat. 1760 war die Geige von einem Italiener gebaut worden und ist in allen wesentlichen Teilen noch im Originalzustand. Für Stücke dieser Qualität werden heute bis zu 100.000 Euro bezahlt.
Es war eine deutsche Musikfreundin, die diese Geige nun für die Stiftung Mozarteum gekauft hat. Der genaue Kaufpreis ist unbekannt. Die Spenderin hat auch eine Bedingung gestellt: Es müsse auf dieser Geige weiterhin gespielt werden. Das könnte bereits wieder zur Mozartwoche 2014 passieren.
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Privat erworben und verschenkt
Gebaut hat diese Violine der Pietro Antonio Dalla Costa - laut eingeklebtem Geigenzettel im Jahre 1764. Costa war damals ein führender Vertreter der venezianischen Schule der Geigenbauer. Das Instrument wurde von Nicola Leibinger-Kammüller, Kunstfreundin und Industriemanagerin in Ditzingen bei Stuttgart, privat erworben und der Stiftung Mozarteum Salzburg geschenkt.
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