Franz Lackner nimmt Bischofswahl an

Der bisherige steirische Weihbischof Franz Lackner hat seine Wahl zum Erzbischof von Salzburg angenommen. Denn es gibt die Anfrage an die Bundesregierung, ob sie Einwände gegen seine Wahl hat - das haben ORF-Salzburg-Recherchen ergeben.

Franz Lackner

APA/ BARBARA GINDL

Lackner ist in der Steiermark beliebt

Dass Lackner mit seiner Wahl nun einverstanden ist, gilt in Fachkreisen nun als fix: Der päpstliche Nuntius in Österreich, Peter Stephan Zurbriggen, hat bereits die - laut Konkordat - staatsrechtlich vorgeschriebene Anfrage an die Bundesregierung in Wien gestellt.

Die Regierung muss nun mitteilen, ob sie Einwände gegen einen Salzburger Erzbischof Lackner hat. Die Bundesregierung hätte dabei 14 Tage Zeit zur Stellungnahme. Es ist aber davon auszugehen, dass das nur ein Formalakt ist und der neue Salzburger Erzbischof Franz Lackner schon am Donnerstag offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Elektriker, Zeitsoldat, Mönch, Bischof

Franz Lackner hat für einen Erzbischof eine ungewöhnliche Biographie: Er wurde 1956 geboren, machte nach der Schule eine Elektrikerlehre und war Zeitsoldat. Mit 27 - nach nachgeholter Matura - trat er in den Franziskanerorden ein und wurde 1991 zum Priester geweiht. Seit 2002 ist er Weihbischof der Diözese Graz-Seckau - mehr dazu in Franz Lackner: Vom Elektriker zum Erzbischof (religion.ORF.at, 13.11.2013).

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