Lösungen für Verkehrsprobleme gesucht

Am Montag haben die elften Salzburger Verkehrstage begonnen. Die Verkehrsinitiativen mit ihrem Sprecher Peter Haibach laden dazu Experten aus dem In- und Ausland ins Brunauerzentrum in der Stadt Salzburg. Es geht um Lösungen für die Verkehrsprobleme.

Niemand wird ernsthaft bezweifeln, dass die Stadt Salzburg und ihr Umland ein Verkehrsproblem haben. Allerdings gehen die Meinungen darüber auseinander, wie sich dieses Problem lösen lässt. Einen Anlauf zu einer Lösung unternehmen ab Montag einmal mehr Peter Haibach und seine Verkehrsinitativen.

Fahrtstrecken lassen sich oft nicht in Zeit bemessen

„Sie stehen nicht im Stau, Sie sind der Stau.“ Dieser Aufkleber auf so manchem Auto entlockt dem einen ein Schmunzeln und treibt den anderen auf die Palme. Fest steht, dass sich Fahrtstrecken in der und um die Landeshauptstadt zwar genau in Kilometern und Metern bemessen lassen, aber nicht in Zeit. Es kommt auf die Tageszeit an, zu der man unterwegs ist, es kommt auf den Wochentag, auf die Jahreszeit und auf das Wetter an.

Andere Städte zeigen, wie es besser geht

Es kann aber auch ganz anders sein und ein kleiner Unfall oder ein Oberleitungsschaden beim Obus bringt den Verkehr in ganzen Stadtteilen zum Erliegen. Den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr fordern die einen - das sei keine Lösung, entgegnen die anderen. Die städtischen Busse und die Postbusse stehen auf denselben Straßen im Stau wie die Autofahrer, weil es zu wenige und zu wenig durchgängige Busspuren gibt. Außerdem seien die Busse oft so überfüllt, dass man sich dort nicht rühren kann. Andere Städte zeigen, dass sie es besser machen als Salzburg - und dorthin geht auch der Blick bei den am Montag beginnenden Verkehrstagen.

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