Brustkrebs-Vorsorge in Salzburg gesichert

Die Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchungen in Salzburg laufen trotz eines Streits in Wien ganz normal weiter. Das hat die Salzburger GKK mitgeteilt. Eigentlich hätte am 1. Oktober ein österreichweites Brustkrebs-Vorsorgeprogramm starten sollen.

Bei dem neuen, österreichweiten Programm werden Frauen ab dem 45. bis zum 69. Lebensjahr eingeladen, alle zwei Jahre eine Mammographie durchführen zu lassen. So genannte kurative Mammographien bei Krankheitsverdacht sind von der neuen Regelung nicht betroffen.

„Wir machen unser Programm weiter so“

Doch der Start des neuen Früherkennungsprogramms ist am Konflikt zwischen Ärzten und Krankenkasse in Wien und der Steiermark vorerst gescheitert. Auf die Salzburger Patientinnen habe das keine Auswirkung, betont Krankenkassen-Direktor Harald Seiss.

„In Salzburg ändert sich bis auf weiteres nichts. Das heißt, die Frauen brauchen eine Überweisung, die ja einfach zu bekommen ist. Wir fahren weiter so, wie es derzeit gehandhabt wird. Das ist auch vertraglich mit der Ärztekammer für Salzburg so vereinbart“, versichert Seiss.

Alle Frauen über 40 Jahren können in Salzburg kostenlos alle zwei Jahre zur Mammographie gehen. Zurzeit tut das gut ein Drittel. Mit dem neuen bundesweiten Programm sollen dann aber 80 Prozent der Frauen zur Vorsorgeuntersuchung gehen.

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