„Frisiertes Moped“: Saftige Strafe droht
Der 16-Jährige konnte mittels einer Funkfernbedieung die Geschwindikeit seines Motorrollers regulieren, auf eine Höchstgeschwindigkeit von 115 km/h, erlaubt wäre eine Bauartgeschwindigkeit von 45 km/h. Das haben auch langgediente Polizeibeamte noch nicht gesehen, bestätigt Strafamtsleiter Hermann Winkler.
„Eine derartig technische Raffinesse ist mir noch nie untergekommen. Von 20 km/h bis zu 115 km/h konnten erreicht werden. Das ist sicher kein Kavaliersdelikt, weil es sehr schwerwiegende Folgen haben kann. Also 1.000 Euro kommen da schon zusammen. Außerdem ist ein Tatbestand wegen mangelnder Verkehrszuverlässigkeit. Deshalb wird der Jugendliche wahrscheinlich auch zum Amtsarzt vorgeladen werden, wo ein verkehrspsychologisches Gutachten erstellt werden wird“, sagt Winkler. Den Jugendlichen erwarten darüber hinaus mindestens drei Anzeigen.
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- „Frisiertes Moped“: Erst 20, dann 115 km/h (salzburg.ORF.at)