Kulturpavillon „White Noise“ in Oberndorf

Es ist ein mobiler Veranstaltungsort und ein Kunstwerk für sich: Der Kulturpavillon „White Noise“, besser bekannt als „Der Igel“. Nach Stationen in den heurigen europäischen Kulturhauptstädten Maribor und Kosice steht „Igel“ nun im Stadtpark von Oberndorf.

Dort ist er ab Samstag Schauplatz eines mehrwöchigen Kulturfestivals. Ein mobiler Kulturpavillon, der einmal in dieser Gemeinde stehen kann und dann in jener. Das ist der so genannte „Igel“. Das futuristisch anmutende Gebilde aus Alustangen wurde vom Architektenteam soma entworfen und gehört dem Land Salzburg.

Erbe von Ex-Kulturlandesrat David Brenner

„Der Igel“ ist ein Erbe des ehemaligen Kulturlandesrates David Brenner. Von Anfang an war „White Noise“ als Instrument der Kulturförderung gedacht - und jetzt in Oberndorf scheint das Konzept perfekt aufzugehen, Bürgermeister Peter Schröder (SPÖ). „Ich habe in dem Fall nur ein Frage gehabt, nämlich, was das die Stadtgemeinde Oberndorf kostet.“

Nächste Station soll Tamsweg sein

Tatsächlich kostet es die Stadtgemeinde Oberndorf nur rund 5.000 Euro. Acht Mal soviel, nämlich 40.000 Euro, steuert das Land Salzburg bei. Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn kann sich bereits vorstellen, wo „der Igel“ als nächstes aufgebaut werden könnte. „Wir drücken das niemandem aufs Auge, denn es muss ja auch Interesse aus den Regionen kommen. Derzeit führen wir Gespräche mit Tamsweg, wo der Pavillon als nächstes hinkommen könnte.“ Davon abgesehen, soll aber neuerlich über ein eigenes Kulturzentrum für Tamsweg nachgedacht werden, ergänzt Schellhorn.

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