„Sound of music“-Museum in der Orangerie?

In der Orangerie im Mirabellgarten in der Stadt Salzburg könnte das künftige „Sound of music“-Museum eingerichtet werden. Die Orangerie steht seit etwa einem Jahr leer.

Seit das Barockmuseum mit der Sammlung Rossacher ausgezogen und in das Salzburgmuseum eingegliedert worden ist, warten die prominent gelegenen Räume auf eine neue Verwendung. Die Chancen für ein „Sound of music-Museum“ an diesem Ort stehen nicht schlecht.

Suche nach Standort hat eine lange Geschichte

Die Suche nach einem Standort für ein „soundofmusic“-Museum hat eine lange Geschichte. Unbestritten ist die zu erwartende Anziehungskraft eines solchen Museums, kommt doch eine Viertelmillion Gäste aus aller Welt immer noch wegen dieses Films über die singende Trapp-Familie nach Salzburg.

Brenner preschte mit Standort Festung vor

Während der damalige Museumsreferent Wilfried Haslauer und der Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden den Standort am Mirabellgarten bevorzugten, preschte der damalige Kulturreferent David Brenner mit einem Standort auf der Festung vor. Mit dem Ergebnis, das weder da noch dort ein „Sound of music“-Museum verwirklicht wurde.

Auch der neue Landesrat spricht sich für Orangerie aus

Jetzt ist der grüne Landesrat Heinrich Schellhorn für ein mögliches Museum zuständig und die Angelegenheit steht auch auf der Tagesordnung des nächsten Treffens von Schellhorn mit dem Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden. Während Schaden kein Hehl daraus macht, dass ihm „Sound of music“ am liebsten in der Orangerie wäre, weil ja auch die Soundofmusictouren ganz in der Nähe starten, gibt sich Schellhorn etwas zurückhaltender, wenngleich auch er von gewissen Vorteilen des Standorts am Mirabellgarten spricht. Jedenfalls will Schellhorn die Tourismuszuständigen miteinbeziehen und die Gewähr haben, dass es im Museum die Kultur vor Kitsch kommt.

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