Festspiele: Schaden sieht „Overkill“

Die Festspiele sind erst seit zwei Tagen zu Ende. Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) fordert nun eine Verkürzung, denn viele Künstler seien ermüdet und frustriert. Er spricht angesichts der vielen Veranstaltungen wörtlich von „Overkill“.

Bürgermeister Heinz Schaden

ORF

Schaden am Dienstag bei dem Pressegespräch

Schaden gehört neben den Vertretern der Bundesregierung und des Landes Salzburg als Stadtoberhaupt zu den mächstigsten Mitgliedern im Festspielkuratorium.

Die kontroversiellen Diskussionen um das Festival gehen damit in die nächste Runde. Bürgermeister Schaden nimmt bei der Beschreibung und seinen Eindrücken eine Anleihe aus dem Rudersport. Die Schlagzahl bei den Salzburger Festspielen sei heuer deutlich zu hoch gewesen: „Wir brauchen weniger Veranstaltungen“, denn weniger sei mehr.

„Wachstum Ende nie kann es nicht sein“

290.000 Besucher an 14. Spielorten, das sei einfach zu viel, sagt der Salzburger Bürgermeister: „Dieses Wachstum mit Ende nie, das geht nicht. Wir haben das mehrfach schon zum Ausdruck gebracht. Es zeigt sich auch in der Ermüdung der Mitarbeiter und der Musiker. Der Frust, der da herrscht, das ist einfach zu viel.“

Es fiel bei dem Pressegespräch von Schaden dann auch das Wort „Overkill“, der mittlerweile bei den Festspielen herrsche.

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