Kraftwerke helfen der Schifffahrt

Das neue Kraftwerk Sohlstufe Lehen hat dem Ausflugsschiff „Amadeus“ über den trockenen Sommer geholfen - mit seinem Wasserrückstau bis in die Altstadt. Kapitän Erich Berer musste kein einziges Mal wegen Niedrigwassers pausieren.

Über ihr Kraftwerk Puch-Urstein (Tennengau) musste die Salzburg AG auch nicht mehr so oft mit zusätzlichem Wasser aushelfen, damit das Ausflugsboot auf der sommerlichen Salzach nicht auf Grund lief.

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Stadt Salzburg

Die „Amadeus“ ohne Gefahr durch Sturm mit Kurs Südost vor der Staatsbrücke - mit der Altstadt an Steuerbord

Der Salzburger Schifffahrtsunternehmer Erich Berer transportiert mit seiner „Amadeus“ jedes Jahr an die 90.000 Personen auf der Salzach.

„Kraftwerk ist Segen für Schifffahrt“

Der bis zum Mozartsteg reichende Rückstau des neuen Kraftwerkes Sohlstufe Lehen ist ihm höchst willkommen: „Das habe ich vor zwei Jahren schon vorausgeahnt, dass das alles verbessern wird. Es ist auch eingetreten. Das Kraftwerk Lehen ist ein Segen für die Schifffahrt, auch weil die Fließgeschwindigkeit reduziert ist.“

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Salzburg AG

Unterwasser der Staustufe des Kraftwerkes Sohlstufe Lehen mit den Wehren beim Turbinenhaus

Die „Amadeus“ hatte heuer keinen einzigen Stehtag - und das hydrologische Sicherheitsnetz musste nur an drei Tagen aktiviert werden: „Man kann die Wassermenge mit Hilfe unseres Partners Salzburg AG ein wenig erhöhen. Wir haben dann mehr Durchfluss. Und in der Hochsaison mit einer solchen Trockenperiode wie heuer wäre dann viel schwieriger zu bewältigen.“

Boot mit sehr geringem Tiefgang

Das Krafwerk Sohlstufe Lehen und - im Notfall - das Werk in Puch-Urstein beeinflussen den Salzachpegel jeweils nur um einige Zentimeter. Für die „Amadeus“ mit einem Tiefgang von nur 38 Zentimetern kann das aber entscheidend sein, um die mindestens vorgeschriebenen 80 bis 90 Zentimeter Wasser unter dem Rumpf zu erreichen.

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