Felbertauernersatzstraße: Ausnahmen für Lkw

Die Ersatzstraße über den Felbertauern ist seit knapp drei Wochen offen, allerdings nicht für alle Fahrzeuge. Bisher waren bei den Lastkraftwagen nur jene bis 25 Tonnen Gewicht erlaubt. Doch jetzt gibt es Ausnahmen von dieser Gewichtsbeschränkung.

Die Behörden dies und jenseits des Tauerns hatten ja zuerst unterschiedliche Genehmigungen für die Ersatzstraße über dne Felbertauern erteilt. Zell am See hat Lastern mit 25 Tonnen die Überfahrt erlaubt, Lienz sogar solchen mit bis zu 40 Tonnen. Dann passte die Bezirkshauptmannschaft in Osttirol ihren Bescheid jenem aus Salzburg angepasst - mehr dazu in Posse um Tonnage am Felbertauern beendet (salzburg.ORF.at; 6.8.2013).

Felbertauernersatzstraße

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Ausnahme für regionale Unternehmen

Doch das sorgte trotzdem für viel Ärger und Unverständnis unter den Frächtern. Viele Lkw mit höherem Gewicht mussten nach wie vor enorme Umwege über den Tauern fahren. Jetzt gibt es erste Ausnahmen von dieser Gewichtsbeschränkung schildert Martin Reichholf von der Bezirkshauptmannschaft Zell am See.

„Wir hatten am Dienstag eine Verhandlung mit der BH Lienz und haben dort vereinbart, dass alle Frächter und Unternehmen, die in Osttirol, im Pinzgau und im Bezirk Kitzbühel ihren Sitz haben, von der Tonnagebeschränkung ausgenommen werden. Für Ziel- und Quellverkehr in diese Regionen Osttirol und Pinzgau werden wir diese Ausnahmegenehmigungen großzügig handhaben“, so Reichholf.

„Verteilen keine Zuckerl“

Klagen, dass für die Pinzgauer, Osttiroler und Kitzbühler Gewerbetreibende Zuckerl verteilt werden, fürchtet Reichholf nicht: „Wir verteilen keine Zuckerl, sondern es ist für die Wirtschaft in diesen Regionen einfach sehr wichtig, dass wir die Verbindung für diese Unternehmen aufrecht erhalten. Der Transitverkehr läuft ohnehin hauptsächlich über die Tauernautobahn und die Brennerautobahn,“

Diese Ausnahmeregelung soll solange gelten bis die alte Felbertauernstraße wiederhergestellt ist.

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