Skigebiet Gaißau: Neue Eigentümer investieren
Fans des Familienskigebietes in der Gaißau wissen ein Lied zu singen: Es dauert eine halbe Ewigkeit, bis einen die beiden veralteten Zubringer-Sessellifte der Skischaukel zur Bergstation bringen. Das soll sich schon bald ändern. Die RENWAG plant für 2014 eine neue Gondelbahn von Hintersee (Flachgau) auf die Anzenberg-Höhe. Und dort soll auch ein „Kinderland“ für den Ski-Nachwuchs entstehen.
Gerald Lehner
Ein Speicherteich samt Schneekanonen soll die lang ersehnte Schneesicherheit für das Skigebiet bringen - auch auf der Südseite bzw. Gaißauer Seite. Die Investitionskosten für die erste Ausbaustufe werden mit rund 18 Millionen Euro beziffert. Das Land soll - so die Hoffnung der Betreiber - sechs Millionen Euro aus dem Fördertopf beisteuern.
ORF
Umsetzbarkeit noch nicht geklärt
Aus der Sicht von Horst Scheibl, dem Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Skierschließung beim Amt der Landesregierung, gibt es bei der Genehmigung der neuen Gondelbahn keine unüberwindlichen Hindernisse - auch nicht beim Speicherteich. Offen sei nur, ob die Pläne wirtschaftlich sinnvoll und auch finanziell umsetzbar sind.
Auf der anderen Seite der Skischaukel, in Krispl-Gaißau (Tennengau), wird inzwischen über Hotelprojekte diskutiert. Die Gemeinde arbeitet an neuen Entwicklungs- und Flächenwidmungsplänen, bestätigt Bürgermeister Peter Fuschlberger (ÖVP). Ziel ist eine Erhöhung der Zahl an Gästebetten von 200 auf rund 600. Einen möglichen Standort für ein Hoteldorf gibt es bereits. Nun wird noch intensiv mit Grundbesitzern verhandelt.
Links:
- Weiter keine Schneekanonen für Gaißau (salzburg.ORF.at; 24.11.2012)
- Skigebiet Gaissau-Hintersee verkauft (salzburg.ORF.at; 24.11.2011)