Aus für Pyrotechnik-Lager in Wals

Erleichterung herrscht bei vielen Bürgern in den Walser Ortsteilen Viehhausen und Laschensky (Flachgau) nach dem endgültigem Aus für das gefürchtete Pyrotechniklager in den ehemaligen Kasernenbunkern.

Die Zufahrten mit der explosiven Fracht sei weder über Gemeindestraßen noch über die Autobahn möglich, sagt der neue Walser Bürgermeister Joachim Maislinger (ÖVP). Im ehemaligen Munitionslager des Bundesheeres in Wals-Gois wollte ein Mondseer Feuerwerksunternehmer 4.000 Tonnen Feuerwerkskörper lagern.

Bürgermeister verweigert Zustimmung

Für Maislinger ist dort der Betrieb eines Pyrotechnik-Lagers nicht möglich: „Für die Gemeinde Wals ist die Aufschließung dieses alten Munitionslagers unmöglich. Die Anbindung an die Autobahn wäre ein Muss, das sieht nun so aus, dass diese nicht mehr möglich ist. Deshalb ist das auch für die Gemeinde undurchführbar. Mein Wunsch wäre, mit diesen Bunkern in Zukunft im Einklang zu leben und den Wald für die Bevölkerung zu öffnen. Die Goiser Wiesen sind unser Naherholungsgebiet. Und das soll auch weiterhin so sein.“

Kauf durch Gemeinde?

Bürgermeister Maislinger will mit den Bauern dieser Gegend und dem Bundesheer eventuell auch über einen Kauf des Geländes verhandeln. Dafür will er dem Bundesheer den ursprünglich vorgesehenen Abriss der Bunker ersparen, der laut Experten einige Millionen Euro kosten könnte.

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