Pilotversuch: Geldbehebung per Handy
Die Behebung von Geld am Bankomaten über das Handy funktioniert über dieselbe Technologie wie das Bezahlen an Supermarktkassen nur ohne PIN-Code. Bankomatkarten mit dieser NFC-Funktion (engl. Near-Field-Communication - dt. Nahfeldkommunikation) sollen dann für eine Geldbehebung am Bankomaten nicht mehr nötig sein, sagt Vorstandsdirektor Florian Hagenauer.
Bargeld ohne den Bankomaten zu berühren
„Bankomatbehebungen gebe ich in Zukunft am Handy ein, das Handy hat einen NFC-Sender - den haben heute noch kaum Handys, aber in Zukunft wird das draufkommen. Dann gehen sie mit dem Handy zum Bankomaten und das Geld kommt raus“, sagt Hagenauer. Für die Bank bedeutet der Test vorerst hauptsächlich Kosten, weil die Geräte auf- und umgerüstet werden müssen. Hagenauer räumt der NFC-Technologie aber mehr Zukunft ein als der wenig genützten Quick-Funktion der Bankomatkarte.
Oberbank spielt Bankomat-Testkaninchen
„Wir haben uns bereit erklärt, das auszuprobieren. Das Thema ist einfach, das Skimming (Anm.: Illegales Abschöpfen von Bankomatdaten durch Manipulationen am Bankomaten) wo der Magnetstreifen ausgelesen wird, damit unterbinden will.“ Auch müssten Kunden die Bankomattastaturen nicht mehr berühren, denn diese „sind nicht immer schön und sauber“, so Hagenauer. In Österreich werden jährlich 500 Millionen Transaktionen an Bankomaten abgewickelt.