Hilfe für Hitzeopfer in Aussicht
Nach Meldungen aus dem Lungau, dem am stärksten betroffenen Salzburger Bezirk, mehren sich nun auch Dürreschadensmeldungen aus dem Norden Salzburgs. Nicht einmal ein Fünftel der sonst üblichen Niederschlagsmenge entfiel im Juli auf den nördlichen Flachgau. Damit ist es dort ähnlich trocken wie im Lungau.
Totalausfälle drohen
Debatte: „Wird die Dauerhitze zum Problem?“
Die Folgen sind unübersehbar, sagt Walter Strasser Obmann der Bezirksbauernkammer Flachgau. „Wir haben bei Mais circa 50 Prozent Einbußen wie es jetzt aussieht. Wenn wir in den nächsten Tagen keinen Regen kriegen, wird es ärger. Im Grünland haben wir beim zweiten Schnitt um die 30 Prozent Ausfall, wenn sich hier vom Wetter her nichts ändert, haben wir einen Totalausfall“, so Strasser.
ORF
Genaue Dokumentation der Schäden und Rechnungen
Am Donnerstag hat Landesrat Schwaiger den betroffenen Bauern zugesagt, es werde Geld aus dem Katastrophenfonds für Dürreschäden geben. Wichtig sei allerdings eine möglichst genaue Dokumentation des Schadens. Die einzlnen Betriebe müssten auch unbedingt Rechnungen, etwa für den Ankauf von Saatgut oder zugekauftes Futter, ihrem Antrag an den Katastrophenfonds beilegen, so Schwaiger.
Links:
- Trockenheit setzt Almen zu (salzburg.ORF.at; 31.07.2013)
- Wetter lässt Bauern um Ernte bangen (ORF.at; 30.07.2013)