Viele Bewerber für Paulus-Nachfolge

32 Männer und fünf Frauen trauen sich zu, die Aufgaben des Leiters der Finanzabteilung zu übernehmen und haben sich für die Nachfolge von Eduard Paulus beworben. Das überrascht selbst Personallandesrat Josef Schwaiger (ÖVP). Die Bewerbungen werden jetzt geprüft.

37 Bewerbungen von Wien bis München sind beim Leiter der Personalabteilung Gerhard Loidl gelandet, extrem viel, wie er sagt. Auf den ersten Blick ist ihm nur ein bekannter Name aufgefallen. Er muss jetzt prüfen, ob alle Bewerber dem Anforderungsprofil des Landes entsprechen.

„5.000 Brutto ist ein sehr niedriges Gehalt“

Und dieses Profil verlangt viel: hervorragendes Fachwissen, Erfahrung, Führungsqualitäten und das bei einem vergleichsweise niedrigen Bruttogehalt von rund 5.000 Euro monatlich. Umso mehr sind alle Beteiligten über die rege Nachfrage nach diesem Job überrascht, auch Personallandesrat Schwaiger.

„5.000 Euro Brutto ist logischerweise ein sehr niedriges Gehalt für diese Position, aber wir haben eben ein Gehaltssystem, wo die Spitzenlaufbahn bei 5.000 Euro beginnt“, erklärt Schwaiger.

„Brauchen jetzt die oder den besten“

Die Entscheidung, wer die Leitung der Finanzabteilung auf neue Beine stellen muss, überlässt Personallandesrat Schwaiger bewusst unabhängigen Experten. „Mir war wichtig, dass es keine Salzburger Firma ist, sondern aus einem anderen Bundesland. Wir brauchen einfach die oder den besten - das ist besonders wichtig in der jetzigen Situation“, meint Schwaiger.

Auf den Nachfolger oder die Nachfolgerin von Ex-Finanzhofrat Eduard Paulus warten jedenfalls große Herausforderungen. Unter anderem muss das Buchhaltungssystem komplett umgestellt werden, um Fehler aus der Vergangenheit zu vermeiden.

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