Flughafen in Bayern beliebter als erwartet

In der Debatte um Fluglärm in Salzburg hat das Flughafen-Management nun die Akzeptanz des Flughafens in Salzburg und Bayern erheben lassen. Das Ergebnis ist deutlich besser als allgemein angenommen, zeigt eine Umfrage des Instituts für Grundlagenforschung.

Proteste und Demonstrationen gegen Fluglärm wie in Freilassing vor einigen Monaten haben den Salzburger Flughafen einmal mehr in die negativen Schlagzeilen gebracht. Eine aktuelle Umfrage des Instituts für Grundlagenforschung unter 1.500 Anrainern im Auftrag des Flughafens zeigt jedoch, das Erscheinungsbild des Flughafens in der Bevölkerung wesentlich besser ist als angenommen. So fühlen sich 17 Prozent der Salzburger durch Fluglärm stark belästigt, in Bayern sind es fast doppelt so viele.

Jeder Zweite in der Region nutzt Flughafen

Mehr als die Hälfte der Salzburger geben an den Airport für Flüge zu nutzen. 42 Prozent sind es bei den Bayern. „Es wurde offensichtlich sehr viel getan, aber die Information darüber was alles getan wurde, dass nur leiseste Flugzeuge landen dürfen, dass es einen permanenten Anrainerdialog gibt, all diese Instrumente sind noch zu wenig bekannt, insbesondere in Bayern“, sagt Meinungsforscherin Ernestine Depner-Berger.

Fluglärmkommission noch zu wenig bekannt

Schwachstellen zeigen sich aber in der Information der Bevölkerung in Bayern. So etwa darüber, dass seit Jahren deutlich weniger Flugzeuge starten und auch nur leisere Jets. Auch die Fluglärmkommission, die zweimal im Jahr tagt, ist offensichtlich in Bayern zu wenig bekannt, ergänzt Flughafendirektor Roland Hermann. Ab Herbst sollte sich zudem das neue An- und Abflug-System über dünn besiedelte Gebiete positiv bemerkbar machen.

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