Wohnbaumanager plädiert für „guten Mix“

In der Debatte um die künftige Verwendung der Rainerkaserne meldet sich jetzt der Wohnbau-Manager, ÖVP-Politiker und frühere Bürgermeister Christian Struber zu Wort: Er bricht eine Lanze für den sozialen Wohnbau.

Ob auf 17 Hektar in Elsbethen 80 oder 300 Wohnungen gebaut werden, das dürfte eigentlich gar kein Diskussionsthema sein. Das sagt der Wohnbaumanager, ÖVP-Politiker und frühere Bürgermeister Christian Struber. Er hat vor wenigen Tagen vorgeschlagen, dass das Land Gemeinden, die keine Vorbehaltsflächen für sozialen Wohnbau schaffen, räumliche Entwicklungskonzepte gar nicht mehr genehmigt.

Salzburg-Wohnbau hat mitgeboten

Salzburg-Wohnbau-Geschäftsführer Christian Struber hat mit einem Konsortium von Salzburger Baufirmen und Bauträgern um die Rainerkaserne mitgeboten - allerdings um eine Million zuwenig, denn der Zuschlag erfolgte an Red Bull. Das Struber-Konsortium wollte ebenfalls mehr als die vom Elsbethener Bürgermeister Franz Tiefenbacher gewünschten 80 Wohnungen bauen. Seine Forderung nach Vorbehaltsflächen für sozialen Wohnbau - notfalls mit Druck vom Land - sieht Christian Christian Struber auch auf dem Areal der Rainerkaserne gerechtfertigt.

„Es muss einen gelungenen Mix geben“

„Wenn 17 Hektar umgewidmet werden sollen von einer militärischen Sonderfläche in etwas anderes, dann wird es dort auf dieser großen Fläche genau diesen Mix geben müssen - nämlich einen gewerblichen Teil, ebenso aber auch Grünraum mit Erholungs- und Freizeitflächen, und schließlich natürlich auch Wohnraum“, sagt Struber.

„Es geht auch um den Mix der Rechtsformen“

Es gehe nicht nur um den Mix Gewerbe-Erholung-Wohnen. Im sozialen Wohnbau gehe es um den Mix der Rechtsformen aus Miete, Mietkauf und Eigentum, der auch eine größere Anzahl von Wohnungen für kleinere Gemeinden wie Elsbethen verträglich mache, ergänzt Struber.

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