Dayli: In Salzburg schließen 24 Filialen
Der neue Dayli-Eigentümer Martin Zieger braucht aber noch Geld, um die restlichen Filialen weiterführen zu können. Sollte er das benötigte Kapital nicht aufbringen können, dann müssten Ende Juli weitere Filialen zusperren, sagt Gerald Forcher von der Privatangestellten-Gewerkschaft.
„Dienstverhältnis keinesfalls vorzeitig lösen“
„Wir raten allen Mitarbeiterinnen, keinesfalls ihr Dienstverhältnis vorzeitig zu lösen. Es geht in weiterer Folge nämlich um Ansprüche aus dem Dienstverhältnis wie noch offene Gehaltszahlungen, Abfertigungs-Zahlungen, offenen Überstunden und so weiter. Einen genauen Termin für die Schließung der 24 betroffenen Filialen gibt es noch nicht. Da warten wir noch auf die aktuellen Daten des Masseverwalters. Abgehandelt wird das Verfahren in Oberösterreich“, sagt Forcher.
„Banken verlangen keine Überziehungszinsen“
Die Gewerkschaft führt kommende Woche Informationsveranstaltungen für die Dayli-Mitarbeiterinnen durch. Eine gute Nachricht hat Gewerkschafter Forcher dennoch: Die Banken werden von jenen Frauen, die ihr Konto wegen der ausstehenden Gehälter überziehen müssen, keine Zinsen verlangen.
Links:
- 355 dayli-Filialen werden geschlossen (news.ORF.at; 12.7.13)
- dayli-Pleite trifft Arbeitsmarkt schwer (salzburg.ORF.at; 5.7.13)
- Dayli bankrott, viele Jobs in Gefahr (salzburg.ORF.at; 4.7.13)
- Dayli: Schicksalstage für Jobs (salzburg.ORF.at; 2.7.13)
- Sonntagsöffnung: Gewerkschaft will klagen (salzburg.ORF.at; 21.4.13)