Zu wenig Fläche für geförderten Wohnbau

In den Gemeinden fehlen Grundstücke für den geförderten Wohnbau, sogenannte Vorbehaltsflächen. Die Gemeinden weisen zu wenig davon aus, deshalb hoffen die gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften auf Sanktionen.

Leistbares Wohnen sei nur dann möglich, wenn die hohen Salzburger Grundpreise abgesenkt werden können. Diese Erkenntnis zieht sich zur Zeit durch alle Wohnbaudiskussionen, egal ob Architekten, Wohnbaumanager oder Bauträger zu Wort kommen.

Ein konkreter Vorschlag dazu kommt von Salzburg Wohnbau Geschäftsführer Christian Struber:"Eine Maßnahme unter vielen könnte sein, dass es keine aufsichtsbehördliche Genehmigung eines räumlichen Entwicklungskonzeptes oder eines Flächenwidmungsplanes einer Gemeinde gibt, wenn dort nicht Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau enthalten sind."

Wenn Gemeinden kein genehmigtes räumliches Entwicklungskonzept haben, sind sie in ihren Vorhaben blockiert. Die verweigerte Genehmigung wäre daher als Druckmittel des Landes geeignet.

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