Arbeiten an Felbertauern-Ersatzstraße im Plan

Seit Mitte Juni wird an der Ersatzstraße über den Felbertauern gebaut, nachdem die Mautstraße im Mai durch einen gewaltigen Felssturz verlegt worden war. Die Arbeiten sind im Zeitplan, auch wenn das Gelände geologisch sehr schwierig ist.

Allein bis Ende Juli liegt der Entgang bei den Mauteinnahmen bei rund einer Million Euro. Deshalb stehen die Bauarbeiten an der Ersatzstraße unter einem großen Zeitdruck. Sobald die Ausweichstrecke über den Felbertauern in Betrieb geht, fließen die Mauteinnahmen wieder. Denn der Felbertauerntunnel ist seit dem gewaltigen Felssturz Mitte Mai gesperrt.

Felbertauern Felbertauerntunnel Sperre Felssturz

ORF

Schwierige Arbeiten durch felsigen Untergrund

Derzeit sind täglich 20 bis 30 Arbeiter mit dem Bau der Ersatzstraße beschäftigt. Das Wetter sei gut, die Arbeiten gehen planmäßig voran, sagt der Vorstandsdirektor der Felbertauernstraßen AG, Karl Poppeller. Es müssten jedoch sehr viele Sprengungen durchgeführt werden, im Untergrund gebe es viel Felsgestein, das mache die Arbeiten schwierig, ergänzt Vorstandsdirektor Karl Poppeller.

„Die Straße ist tauglich für Pkw, Lkw und Reisebusse. Nicht tauglich wird die Straße sein für große Sattelschlepper, weil die Radien der Kehren in diesem steilen Gelände natürlich beschränkt sind“, so Poppeller. Der Bau der neuen Straße kostet rund eineinhalb Millionen Euro, die Manager der Felbertauernstraße AG hoffen auf Geld aus dem Katastrophenfonds des Bundes.

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