NEOS kritisiert Gewerkschafter Neugebauer

Die neue rechtsliberale Partei NEOS hat bei ihrer Präsentation in Salzburg scharfe Kritik an Beamtengewerkschaftschef Fritz Neugebauer geübt. Der ÖVP-Politiker stehe zeitgemäßen Reformen des Bildungssystems im Weg, so die Kritik von NEOS-Parteichef Matthias Strolz.

Die neue Gruppierung „Neues Österreich“ und Liberales Forum wünscht sich unter anderem mehr Unabhängigkeit für Schulen, Autonomie für Direktoren bei der Personalauswahl und eigene Lehrpläne für die einzelnen Schulen. Bildung sei das zentrale Anliegen seiner Gruppe, sagt NEOS-Chef Matthias Strolz.

NEOS Vorsitzender Matthias Strolz

APA/Herbert Pfarrhofer

NEOS-Vorsitzender Matthias Strolz

„Zukunft der Kinder nicht aufs Spiel setzen“

„Dort ist der Stillstand so stark spürbar wie in sonst keinem anderen politischen Bereich. Wir schaffen es nicht, die Talente in diesem Land ausreichend zu heben. Wir sind im Bildungsranking Lesekompetenz an der drittletzten Stelle mittlerweile in EU-Europa und der Neugebauer sagt, ich habe alle Zeit dieser Welt. Wir akzeptieren das nicht mehr. Wir akzeptieren nicht, dass irgendwelche Betonschädl die Zukunft unserer Kinder leichtfertig aufs Spiel setzen“, sagt NEOS-Chef Strolz.

Seine Partei tritt erstmals bei der Nationalratswahl am 29. September an, in Salzburg kandidieren für die Liste unter anderem der Goldegger Gastronom Sepp Schellhorn und die frühere PR-Unternehmerin Barbara Unterkofler.