Black Hawk gegen Verklausungen

Eine Woche nach dem großen Hochwasser laufen in vielen Gebieten noch immer die Aufräumungs- und Sicherungsarbeiten. Piloten des Bundesheeres unterstützen die Einsatzkräfte dabei auch weiterhin.

Nach den Murenabgängen von vergangener Woche türmen sich vor allem in steilen Bachläufen unzählige Baumstämme und Wurzelwerk, wodurch es erneut zu gefährlichen Verklausungen kommen kommen. Vorallem im Pinzgau gilt es aus vielen Tälern aufgestautes Holz zu fliegen.

Black Hawk schafft vier Tonnen Holz auf einmal

Insgesamt sind vier Hubschrauber des Militärs bis mindestens nächste Woche im Einsatz. Drei Hubschrauber für Erkundungsflüge und ein Black Hawk, um das schwere Holz abzutransportieren. Der Black Hawk, der leistungsstärkste Hubschrauber des Bundesheeres kann bis zu vier Tonnen Material auf einmal aufnehmen und abtransportieren.

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Der leistungsstärkste ‚Black Hawk‘ Hubschrauber vor dem Abflug

Bachläufe müssen rasch freigeräumt werden

Und die Einsatzkräfte arbeiten unter Zeitdruck, denn die nächsten Regenfälle sind für Sonntagabend und Sonntagnacht prognostiziert. Auch in der Nacht auf Dienstag wird es laut Salzburger Wetterdienststelle noch einmal kräftig regnen. Deshalb muss das Freiräumen der Bachläufe rasch geschehen. Durch bestehende Verklausungen könnte sich das Wasser aufstauen und große Schlammlawinen könnten erneut darunter befindliche Siedlungen und Betriebe gefährden.

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Black Hawk holt per Seil verkeilte Holzstämme aus steilen Hängen

Hubschrauber auch nächste Woche im Einsatz

Die Bäume liegen in den Gräben wild durcheinander. Das Lösen und Herausfliegen ist eine heikle Aufgabe. Rund 700 Tonnen Material haben die Assitenzkräfte des Bundesheeres bereits entfernt. Am Montag werden Verklausungen in Rauris beseitigt und auch den Rest der Woche werden die Heereshubschrauber in den Gebirgstälern Salzburgs im Einsatz sein.

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